(Stand 25.05.2021)
Seit Januar 2020 ist die sogenannte Standortdatenübermittlung bei Notrufen in der Integrierten Leitstelle in Betrieb genommen.
Über einen in vielen Smartphones bereits intergrierten Dienst werden beim Notruf an die Nummer 112 automatisiert Standortdaten übermittelt.
Diese AML Dateien beinhalten zahlreiche Informationen zum Standort des Notrufers.
Da die Sensoren des Smartphones u. U. nicht sofort die genaue Position des Anrufers ermitteln können, werden während des Notrufes die aktuellen Standortdaten mehrfach gesendet. So wird eine möglichst genaue Angabe zur aktuellen Position erreicht. So können im besten Fall insgesamt 4 Datensätze mit folgenden Informationen übertragen werden:
So ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ILS möglich den Standort des Anrufers sehr exakt angezeigt zu bekommen.
Dadurch erreichen wir eine schnellere und vor allem genauere Festlegung von Einsatzstellen in unserer täglichen Arbeit.
Über zertifizierte sogenannte AML-Endpunkte werden alle Notrufe in der Zuständigkeit unserer Leitstelle automatisch zur Verfügung gestellt. Die AML Dateien werden bei einem Notruf über die Notrufnummen 112 automatisch vom Smartphone an die ILS übertragen und sind für maximal 24 Stunden verfügbar.
Mehr Informationen, insbesondere zur Datenverwendung und -speicherung der AML Daten erhalten sie hier
Ein Erlebnisbericht des 6 - jährigen Lorenz Hofer aus Erlenbach am Main.
Lorenz erzählt wie es ihm ergangen ist als er feststellen musste, dass es bei ihm zu Hause brennt. Und er kommt ganz klar zu dem Schluss, dass es kinderleicht ist einen Notruf abzusetzen!
Nicht immer ist es notwendig, dass der Rettungsdienst mit Rettungswagen oder sogar dem Notarzt zu Ihnen kommen muss!
Sollte Ihr Hausarzt nicht erreichbar sein, können Sie sich an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden.
Beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst sind Sie immer dann richtig, wenn es sich um eine Erkrankung handelt, bei der Sie normalerweise Ihren Hausarzt in der Praxis aufsuchen oder um einen Hausbesuch bitten würden, dieser aber nicht erreichbar oder dienstbereit ist.
Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt.
In lebensbedrohlichen Fällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer
112
Der Bayerische Rettungsdienstausschuß hat ein sehr übersichtliches Merkblatt mit Erklärungen und Ausfüllhinweisen für Krankenhäuser, Ärzte, Arztpraxen usw. zu verschiedenen Transportmitteln und Einsatzarten erstellt.
Das Merkblatt können Sie hier , wie auch die ausführliche Fassung herunterladen.